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- Die lebendige Linie
- Ausstellung Volksbank Weinheim 23.4.2024
- Alien #431
- Alien #444
- Alien #445
- Alien #446
Willkommen zu einem kreativen Abenteuer, das sich durch die Linien unserer Handschrift entfaltet. Dieses Lehrbuch öffnet Türen zum Zeichnen durch einen vertrauten Weg: das Schreiben.
Aber wie beginnt man mit dem Zeichnen? Zeichenbücher können helfen, doch oft fühlen wir uns wie Schüler in einer Schulbank gefangen, eingeengt und bedrückt. Anleitungen zum Zeichnen verleiten zum Abzeichnen, und die Freude geht inmitten vermeintlicher „Fehler“ verloren.
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© DiesbachMedien | Ausgabe: Weinheimer Nachrichten | Weinheim | 25.04.2024 | Seite 10
In einer kontrastreichen Ausstellung trifft die Malerei von Ingeborg Zotz auf die Skulpturen von Hinrich Zürn. Bild: Thomas Rittelmann
Kunstausstellung: Ingeborg Zotz trifft bei ihrem Wiedersehen mit Weinheims Kunstszene auf Hinrich Zürn und in der Volksbank-Galerie auf 200 Gäste
Ein Duett aus Kraft und zarter Poesie
Von Jürgen Drawitsch
Weinheim. Die Besucher der Vernissage wurden von einem „Sterngucker“, einer gedrungenen, kraftvollen Holzfigur von Hinrich Zürn, begrüßt. In der Haarpracht einer von Ingeborg Zotz im Renaissancestil meisterlich gemalten Frau zwitschern Vogelköpfe, und auf einem Acrylbild von Zürn rast eine feuerrote Lok am Gare de Montparnasse haltlos in die Tiefe: Es ist einiges los in der neuen Ausstellung „Malerei und Skulptur“ in der Galerie der Volksbank Kurpfalz, wo Vorstandsmitglied Klaus Steckmann am Dienstagabend die Eröffnung um zehn Minuten verschob, um dem Andrang von 200 Gästen gerecht zu werden.
Die Ölbilder von Ingeborg Zotz, die auf über 50 Jahre künstlerisches Schaffen blickt, zeugen von Brillanz und Ideenreichtum. Kunsthistorikerin Aloisia Föllmer stellte in ihrer Eröffnungsrede einige Werke der bis ins letzte Detail ausgearbeiteten Malerei vor, sprach über das Surreale, das in den Bildern steckt, in die sie Alltagsbeobachtungen und menschliche Unzulänglichkeiten einfließen lässt und die von Poesie und erzählerischer Kraft zeugen.
Ingeborg Zotz kann im Doppelbildnis „Blue Sister“ die Strenge weiblicher Darstellungen wie im alten Ägypten umsetzen, im Bild „Town“ mit geometrischer Formgebung grafisch erzählen oder den Betrachter im Bild „The Yellow Track“ in eine fantastische Landschaft mit transzendenter Anmutung führen, in der sich, so Föllmer, „Abschiedswehmut breitmacht“.
Die 16 Ölbilder, die von Ingeborg Zotz gezeigt werden und einen 30-jährigen Entstehungsbogen von 1993 bis 2023 schlagen, gehen in der neuen Ausstellung ein künstlerisches Duett mit der kraftvollen, bisweilen archaisch wirkenden Malerei und Bildhauerei von Hinrich Zürn ein. Der 1970 in Heilbronn geborene und ebenso wie die Malerin in Eppingen lebende Künstler malt intuitiv, nutzt die Farbe zur Verstärkung seiner Bildaussage und zeigt in seiner Bildhauerei ein enormes, sicheres Gespür für die Struktur und das Innenleben seines Werkmaterials.
Zürn nimmt Häusern, die er mit der Kettensäge aus Eiche oder Kirschbaum hervorholt und anschließend poliert, durch elegante Schwingungen ihre Schwere. In der Büste „Balzac“ gelingt ihm mit einem Stück Nussbaum ein Zitat zur berühmten Balzac-Figur von Auguste Rodin. Der Gegensatz zwischen Geometrischem und Organischem, zwischen Starrem und Bewegtem schwingt bei diesem mit Leidenschaft arbeitenden Künstler stets mit. Das Haus als Symbol für Geborgenheit. Es steht bei Hinrich Zürn ebenso für das Feste und Beständige in unserer unruhigen Zeit wie seine stummen Gestalten oder Stelen.
Das erste Zusammentreffen von Zotz und Zürn, bei deren Eröffnung Jazz-Gitarrist Christian Eckert und der Bassist Mario Angelov für die musikalische Begleitung sorgten, führt zu einer kontrastreichen und in ihrer Qualität überzeugenden Kunstausstellung. Auch nach vielen Einzel- und Gruppenausstellungen, die Ingeborg Zotz ab den Siebzigerjahren zu einem gern gesehenen Stammgast in der Galerie der Volksbank machten, wirkt ihr Name in Weinheim wie ein Magnet.
Von Freunden und Bekannten umringt, feierte die 1941 in München geborene, Jahrzehnte in Weinheim lebende und hier an der Volkshochschule dozierende Künstlerin ein spektakuläres Wiedersehen mit der hiesigen Kunstszene.
Schließlich war es hier stiller um sie geworden, als sie im Jahr 2000 für 20 Jahre nach Australien ausgewandert war. Seit 2020 lebt sie in Eppingen in der Nähe ihres Sohnes Thomas.
Am Ende sprach Aloisia Föllmer vielen aus dem Herzen, als sie an Ingeborg Zotz den Satz richtete: „Für uns alle sind Sie seit über einem halben Jahrhundert eine im doppelten Sinne fantastische Erzählerin.“
„Malerei und Skulptur“ bis 24. Juni, Galerie der Volksbank Kurpfalz, Bismarckstraße 1, Weinheim. Führungen mit Kunsthistoriker Reinhold Weinmann, heute, 25. April, und Donnerstag, 16. Mai, jeweils 17 Uhr.
Alien #431
(Blue Angel)
Dieser Alien #431 besuchte die Erde am 1. April. Sie sind sehr selten und schüchtern. Ich hatte Glück und fand ihn in bei meinem ersten Kontrollrundgang durch meinen Garten.
Wir hatten ein gutes Gespräch über Mutter Erde und er wollte wissen, ob ich ihm spezielle Informationen über meine preisgekrönten Karotten geben könnte. Ich lehnte ab und sagte, dass ich ihm keine Geheimnisse über das Leben meiner Karotten verrate; wir haben Datenschutzgesetze auf unserem Planeten. Schliesslich erlaubte er, ein Foto zu machen, wollte aber seine Identität verbergen.
Alien #444
(Blue Wonder Snail)</span
Dieser Alien #444 (Blue Wonder Snail) besuchte die Erde am 1. April. Ich fand sie bei meiner vierten Runde, als ich meinen Garten inspizierte. Sie besuchte unseren Planeten, weil sie verzweifelt nach einigen seltenen Mineralien suchte. Sie hörte Gerüchte, sie könne sie in Australien finden, hatte aber bisher kein Glück. Ich bot ihr ein CTS (Chicken and Tomato Sandwich) an. Sie nahm es und verzehrte es. Dafür gab sie mir ein EBG (Extra-terrestrial Blue Gem). Wir hatten ein gutes Gespräch über Mutter Erde und sie gab mir die Erlaubnis, ein Foto zu machen.
Alien #445
(Blue Kingfrog)
Dieser Alien #445 (Blauer Königfrosch) besuchte die Erde am 1. April. Ich fand ihn bei meiner fünften Runde, als er meinen Garten durchsuchte. Er bat mich, ihn zu küssen, weil er ein Prinz ist und eine Hexe ihn in einen Frosch verwandelt hat. Ich habe es mehrmals versucht und es hat nicht funktioniert. Ich sagte ihm, er solle nach einer Marsianerin suchen, vielleicht würde das funktionieren. Schliesslich gab er die Erlaubnis, ein Foto zu machen.
Alien #446
(Blue shoe propeller)
Als Aliens das letzte Mal Mutter Erde am 1. April besuchten, versuchten sie den Menschen das Fliegen beizubringen. Aber die Menschen verstanden den marsianischen Dialekt nicht. Sie montierten den Spezialpropeller an den Füssen anstatt auf dem Kopf. Natürlich hat es nicht geklappt. Und sie verloren ihre Fähigkeit zu gehen und verwandelten sich in Couchpotatos. Ich fand diese Überreste bei meiner sechsten Runde, als ich meinen Garten kontrollierte.